Persönliche Wünsche
Hier führe ich Wünsche und Visionen auf, die ich selbst von der Zukunft Eintracht Norderstedts habe. Einige von diesen sind sicherlich unrealistischer Natur, aber vielleicht kann man ja zukünftig ein paar dieser Vorschläge tatsächlich umsetzen.
Herrenfußball
3. Liga für Eintracht Norderstedt! Aber nur dann, wenn man finanziell einen Abstieg überleben könnte und durch den Aufstieg nicht das Ende des überregionalen Fußballs in Norderstedt riskiert!
Landesliga für Eintracht Norderstedt II! Generell sollte dabei auch ein Austausch und eine enge Zusammenarbeit zwischen der ersten und zweiten Mannschaft bestehen, und die Spiele von Norderstedt II könnten unmittelbar vor oder nach den Spielen der ersten Mannschaft stattfinden, wenn in der selben Woche Heimspiele angesetzt sind. Die zweite Mannschaft der Eintracht ist leider seit ihrer Gründung einfach nur erbärmlich. Das ist nicht der Fehler der Spieler, das sind solide Akteure ihrer Spielklasse, die mit Herzblut an der Sache sind, aber die Mannschaft an sich wird kaum gezielt verstärkt, kaum gefördert und es wirkt nicht so, als wolle man daran etwas ändern. Das war mal schade, mittlerweile ist es aber nicht mehr schade sondern peinlich.
Einführung weiterer Herren-Mannschaften! Es gab bereits mal eine dritte Mannschaft der Eintracht, allerdings bevor diese im regulären Ligabetrieb zugelassen waren. Mittlerweile wurden die Unteren Herren aufgelöst und Eintracht Norderstedt III sollte zur Unterstützung der zweiten Mannschaft mindestens die Kreisliga (vielleicht sogar die Bezirksliga) erreichen. Zudem könnte man mit den Mannschaften IV und V den Breitensport der Eintracht ansprechen, durch den z. B. auch untalentiertere Akteure in den unteren Spielklassen für den Klub auflaufen könnten. Der Vorgängerverein Eintracht Garstedt hatte seinerzeit beispielsweise sogar acht Herren-Mannschaften im Spielbetrieb, und der Norderstedter Nachbarverein Niendorfer TSV kommt noch heute auf diese Anzahl.
Jugend in der höchsten Liga! Es ist natürlich ein extrem ambitioniertes Ziel, aber Norderstedt würde es langfristig helfen. Könnte man A-Jugend und B-Jugend in der Bundesliga Nord und C-Jugend in der Regionalliga Nord (das ist jeweils die 1. Liga der entsprechenden Altersstufe) etablieren, kann man talentierte Jugendspieler in den Herrenbereich ranführen und müsste nicht ausschließlich mehr extern nach Verstärkungen für die erste oder zweite Mannschaft suchen.
Frauenfußball
Einführung einer Frauenfußball-Abteilung! Es würde für die weibliche Bevölkerung Norderstedts das Augenmerk mehr auf die Eintracht legen, wenn Norderstedt aktiv Frauenfußball anbieten würde, bestenfalls sogar leistungsorientiert, da die Eintracht derzeit diesen Teil der Einwohner überhaupt nicht ansprechen kann.
Frauen in der Regionalliga Nord! Die Regionalliga ist die dritthöchste Spielklasse im Frauenfußball und sollte finanziell zu stemmen sein. Ein weiterer Aufstieg (in die 2. Bundesliga der Frauen) ist allerdings wohl eher nicht möglich, da diese eingleisig ausgetragen wird und Auswärtsspiele bis nach Bayern bedeuten würde.
Zweite Frauen-Elf in der höchsten Hamburger Spielklasse! Es ist naheliegend, dass die zweite Frauen-Elf nicht allzu tief im Ligasystem herumdümpeln sollte, wenn man als kleiner Verein im höherklassigen Frauenfußball bestehen will, daher bietet sich die höchste Stadtliga als Spielklasse für die zweite Elf von Norderstedt geradezu an.
Juniorinnen in der höchsten Liga! Die höchste Spielklasse der B-Juniorinnen (A-Juniorinnen gibt es bei den Mädchen nicht) ist die Bundesliga Nord, welche man als ambitionierter Frauenfußballverein grundsätzlich erreichen sollte.
Werbung
Mehr Werbung im gesamten Stadtgebiet! Die Eintracht hat in den letzten Jahren viel für eine bessere Außendarstellung getan und macht deutlich mehr für positive Aufmerksamkeit. Aber da geht noch mehr! An der U-Bahn-Stadion Garstedt ist regelmäßig ein Plakatbereich frei, wo man ein Bild vom Stadion mit Eintracht-Logo und einen großen Schriftzug mit der klar erkennbaren Adresse und einem Spruch wie „Ihr wollt mal echten Fußball sehen?“ oder ähnliches anbringen könnte. Damit würde man zahllose Personen auf den Verein aufmerksam machen. Und das ist nur ein Beispiel. Die Eintracht macht im Großen und Ganzen gute Arbeit, aber das schlägt sich nur marginal in den Zuschauerzahlen wieder, und so sollte man auch außerhalb Garstedts jede Gelegenheit für ein Plakat oder eine ähnliche Werbeplattform nutzen.
Der jeden Sommer ausgetragene Norderstedt-Pokal! Das ist so eine fixe Idee von mir, die vielleicht auch nicht erfolgreich wäre, aber es gibt doch überall traditionelle Freundschaftsturniere, die zu einer Institution wurden, wie z. B. der Hallenfußball in Quickborn oder der Harburg-Pokal, der immerhin 50 Jahre lang überlebte. Am Norderstedt-Pokal dürfte die beste Mannschaft jedes Norderstedter Vereins teilnehmen (aber wirklich nur der Norderstedter Vereine, keinerlei Einladungen und Gastvereine!), die jedes Jahr im Sommer den Pokal austragen. Das wären in den letzten Jahren neben der Eintracht beispielsweise auch TuRa Harksheide, der Glashütter SV, der SV Friedrichsgabe, der Norderstedter SV, der FFC Nordlichter Norderstedt, Rot-Weiß Norderstedt, der 1. Norderstedter FC und Ilinden Makedonija (man könnte auch einführen, dass eine Zweitmannschaft eines Vereins teilnehmen darf, sofern diese in Norderstedt spielt, womit auch der FC St. Pauli II und der Hamburger SV III startberechtigt wären – aber auch nur so lange, wie diese Teams wirklich in Norderstedt ihre Heimspiele austragen, und explizit nicht die jeweils ersten Mannschaften, da diese nicht in Norderstedt spielen!). Die Spiele des Turniers sollten über reguläre 90 Minuten gehen (wobei der unterklassige Verein bei einem Unentschieden weiterkommt) und das Turnier vielleicht etwa fünf Tage dauern, mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale, je nach dem wie viele Teams genau gemeldet haben. Wenn so ein Turnier wirklich konsequent jeden Sommer ausgetragen wird, nicht andauernd der Modus geändert wird, und man erreichen kann, dass regelmäßig alle oder zumindest fast alle startberechtigten Mannschaften melden, dann kann man damit sicher ein wichtiges Turnier für den Norderstedter Fußball auf die Beine stellen. Und: Es muss ja nicht immer an der Ochsenzoller Straße stattfinden – vielleicht findet das Turnier stattdessen immer auf der Anlage des Vorjahressiegers statt.
Sportanlage
Erhalt der Sportanlage an der Ochsenzoller Straße! Die gesamte Vereinsgeschichte von Eintracht Garstedt über den 1. SC Norderstedt bis zur heutigen Eintracht fand auf dieser Anlage statt. Man sollte nicht wie viele andere Vereine (angefangen vom HSV) den Fehler machen, diesen emotionalen Wert leichtfertig zu verschludern. Eintracht gehört an die Ochsenzoller, so wie TuRa Harksheide an den Exerzierplatz, der Glashütter SV an die Poppenbütteler Straße und der SV Friedrichsgabe ins Waldstadion gehört. Das liegt gar nicht einmal unbedingt daran, dass der Stadtteil Garstedt seinen Fußballverein bräuchte, da die Eintracht mittlerweile ein Verein ist, der den Anspruch haben sollte, in ganz Norderstedt aktiv und heimisch zu sein. Aber könnte man sich den HSV in Billstedt, Hertha BSC in Ostberlin, den 1. FC Köln rechtsrheinisch, den VfB im Süden Stuttgarts oder die SpVgg Fürth außerhalb des Ronhofs vorstellen? Nein, die Fans könnten es sich nicht. Wenn ein Verein tatsächlich mal sein Stadion wechselt, dann in aller Regel an einen Standort, der nicht allzu weit entfernt ist (wie in den Sechzigern beim HSV geschehen). Das Edmund-Plambeck-Stadion und die anliegenden Sportplätze sollten daher unter keinen Umständen abgerissen werden.
Eine Expansion der Eintracht innerhalb Norderstedts! Es ist natürlich ein verdammt kostenintensives Thema, aber es sollte zumindest mal in Betracht gezogen werden: Die Anlage an der Ochsenzoller Straße ist an der Grenze ihrer Kapazität und weitere Mannschaften könnte sie nicht mehr aufnehmen. Auch wenn die erste Herren-Mannschaft immer im Edmund-Plambeck-Stadion bleiben sollte, könnte man darüber nachdenken, andere Jahrgänge lokal auszugliedern. Ein natürlich undurchdachter Vorschlag, der als Basis dienen könnte: Das nur einen Kilometer entfernt befindliche Coppernicus-Gymnasium hat einen Sportplatz, der für D- bis F-Jugend genutzt werden könnte, während A- bis C-Jugend an der Ochsenzoller Straße verbleiben würden. Das Moorbekstadion bei der Norderstedter Innenstadt könnte für die Frauenabteilung angemietet werden (das wären zwei Fliegen mit einer Klappe, denn die Frauen sind nicht traditionell in Garstedt heimisch und könnten damit helfen, auch außerhalb des Stadtteils für die Eintracht zu werben) und falls notwendig könnte in den weitläufigen Gebieten westlich von Garstedt auch ein kleines Trainingszentrum erbaut werden, das man bei Bedarf erweitern könnte, und auf dem wenn nötig auch Spiele ausgetragen werden können.
Eigene Namen für die Nebenplätze! Das ist eher so eine fixe Idee von mir. Die Sportanlage an der Ochsenzoller Straße hat drei Nebenplätze, davon ein Kleinplatz. Anstatt dass diese Plätze herzlose, generische Namen wie „Garstedt 2“ tragen, könnten sie echte Namen bekommen. Wie wär es mit Eintracht-Garstedt-Kampfbahn, Reenald-Koch-Sportplatz und Arlind-Berisha-Kleinfeld? Man könnte den Namen des Sportplatzes im Stile eines Straßennamens am jeweiligen Eingang zum Sportplatz aufstellen oder aber ein Schild in eleganterer Schrift nach Art der Zwanziger oder Dreißiger verwenden. Der Kostenfaktor wäre nicht so dermaßen hoch, aber die Plätze würden dadurch sofort sympathischer wirken.
Beibehaltung der regulären Anstoßzeit am Sonntag! Allgemein sollte die Anstoßzeit sonntags um 14:00 Uhr beibehalten werden (allein schon weil ich freitags und samstags nahezu kein Spiel mehr sehen könnte, und das geht sicher nicht nur mir so …), aber eventuell sollte man versuchen, den Bundesliga-Spielen des HSV auszuweichen, da Norderstedt im Großen und Ganzen eine HSV-Stadt ist und HSV-Spiele uns grundsätzlich Zuschauer kosten. Wenn der HSV spielt, könnte man bei Heimspielen auf 16:00 Uhr oder 18:00 Uhr ausweichen, solange Verband und Gegner zustimmen. Sobald wir in die 3. Liga aufsteigen, hätten wir aber natürlich keinen Einfluss mehr auf die Anstoßzeit. Nur: Wie oft haben wir schon die 1000 Zuschauer verfehlt, weil der Hamburger SV spielte?
Andere Sportarten! Eine wahrscheinlich ganz, ganz undurchdachte Idee, aber irgendwie würde ich es schon „cool“ finden, wenn der FC Eintracht Norderstedt 03 das F in seinem Vereinsnamen wörtlich nehmen würde, und jede Fußballvariante aufnehmen würde. Eine Futsal-Abteilung, die in der Sporthalle Falkenberg spielt, eine American-Football-Mannschaft und ein Rugby-Team im Moorbekstadion, eine Gaelic-Football-Abteilung im Schulzentrum Süd, Canadian und Australian Football am Gymnasium Harksheide, Blindenfußball auf unserem Kleinfeld in Garstedt … nun gut, man wird niemals genügend Interessierte für alle oder wahrscheinlich auch nur für eine dieser Sportarten finden, aber man sollte zumindest offen sein, wenn jemand mit diesem Vorschlag an den Verein treten sollte.
Fanaktionen
Entgegenkommen für die Fans! Einige Beispiele: Wer ein Heimspiel von Eintracht Norderstedt sieht, darf das kurz davor oder danach stattfindende Heimspiel der zweiten Mannschaft oder der Frauen kostenfrei auch sehen. Oder wer eine Dauerkarte besitzt, kann diese im folgenden Jahr 5 % ermäßigt erwerben. Oder wie wär’s mit einem jeden Sommer ausgetragenen Steeldartsturnier im Vereinsheim für Norderstedt-Fans, dessen Sieger eine Dauerkarte als Preis erhält?
Fanaktionen im Stadion! Vielleicht könnte man auch Aktionen einführen, die sonst kein Verein durchführt, zum Beispiel dass grundsätzlich der tausendste (zweitausendste und so weiter) Zuschauer eines Spiels und der zehntausendste (zwanzigtausendste et cetera) Zuschauer einer Saison ein Geschenk vom Fanshop wie zum Beispiel einen signierten Fußball oder ein Trikot mit Unterschriften erhält.
Hall of Fame! Eine Hall of Fame ist eine im Sport oft anzutreffende Ruhmeshalle für Sportler und weitere Persönlichkeiten, die besondere Leistungen erbracht haben. Eintracht Norderstedt könnte eine kleine offizielle Ruhmeshalle erschaffen, in der Vereinsmitglieder und Zuschauer Vorschläge machen können, von denen dann alljährlich eine Person in die Hall of Fame gewählt wird. Die Gewählten würden dann mit einer Plakette am Stadioneingang geehrt werden. Dies können zum Beispiel Spieler, Trainer, Vereinsoffizielle oder Fans des Vereins sein, die in irgendeiner Form einen hohen Stellenwert für Eintracht Norderstedt und seine Vorgängervereine erreicht haben.